Mit tiefer Bestürzung haben wir die Nachricht über den plötzlichen Tod unseres 1. Vereinsvorsitzenden Dittmar Hartung erhalten.
Am Freitagmorgen, den 01. Juni ist Dittmar Hartung völlig unerwartet im Potsdamer Bergmann-Krankenhaus verstorben. Die Nachricht löste große Bestürzung und Trauer aus – nicht nur in seiner Familie, sondern auch bei vielen Sportfreunden und Weggefährten.
Die kleine Gaststube, die er mit viel Herzblut seit über 26 Jahren mit seiner Frau Angela führte, war Mittelpunkt für alle Mitglieder, Funktionäre, Sponsoren und Freunde des SV Ruhlsdorf. Mit „Mäcci“ wie Ihn die meisten Vereinsmitglieder liebevoll nannten, verliert der Ruhlsdorfer Sportverein nicht nur seinen Präsidenten, sondern einen hilfsbereiten und engagierten Menschen, der immer ein offenes Ohr für die Belange seiner Mitmenschen hatte.
Die wichtigsten Ereignisse in der Geschichte des SVR sind untrennbar mit seinem Namen verbunden. Etwa der Bau des Vereinsheims auf dem Friedrich-Friesen Sportplatz, die Errichtung einer Flutlichtanlage und des neuen Bewässerungssystems. Nicht zu vergessen die Aufstiege der Fußballer von der Freizeitliga bis in die Kreisoberliga des FK Havelland.
Unter der Regie von Dittmar wurden viele Veranstaltungen durchgeführt. Das jährliche Stiftungsfest, das Knutfest und der Tanz in den Mai gehörten ebenso dazu wie die großen Jubiläen zum 80. Bestehen der Handballabteilung oder dem 110. und 120. Vereinsgeburtstag. Als Organisator und Gastgeber hielt er stets die Fäden in der Hand und hieß jeden Gast willkommen. Besonders am Herzen lagen ihm Angebote für die jüngsten Mitglieder, wie das jährliche Pfingstturnier für E- und D-Junioren.
Dittmar war ein begeisterter Wintersportler. Mehrmals im Jahr zog es ihn zum Skifahren in die Alpen. Immer dabei, seine Familie und zahlreiche Freunde. Mit seiner Frau Angela bereiste er die Welt, vorzugsweise mit dem Kreuzfahrtschiff. Hier konnten beide ihren Akku wieder aufladen, wenn die Arbeit und das Ehrenamt die Kräfte schwinden ließen. Als treuer Fan des SV Babelsberg 03 besuchte er regelmäßig die Heimspiele des Regionalligisten.
Die Lücke, die sein Tod beim SV Ruhlsdorf hinterlässt, wird nur schwer zu schließen sein. In Dankbarkeit werden wir Ihn stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Vor dem letzten Heimspiel der 1.Männermannschaft am kommenden Sonntag wird eine Schweigeminute abgehalten. Anpfiff: 15 Uhr auf dem Friedrich-Friesen-Sportplatz. Der Eintritt ist frei.